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17.-19.08.2012 - KV-Jugendwache am Aartalsee

Veröffentlicht: 19.08.2012
Autor: Helene Will, Max Kaiser

Am Wochenende vom 17. bis 19. August veranstaltete die DLRG-Jugend des
Kreisverbands Lahn-Dill eine Jugendwache am Aartalsee. 
Bei dieser wurde es den 18 Teilnehmern ermöglicht, in den normalen
Wachalltag hineinzuschnuppern und neue Leute aus dem gesamten KV und
dem Bezirk Dill kennenzulernen.
Auch sollte an diesem Wochenende der Grundstein für das neue Jugend-
Einsatz-Team des Kreisverbandes Lahn-Dill und dem Bezirk Dill gelegt werden.

Beginn der kreisübergreifenden Wache war am Freitag um 17 Uhr an der
Geschäftsstelle in Wetzlar. Hier wurde alles Wichtige vorbereitet und
verladen, um einen ordnungsgemäßen sowie professionellen Wasserrettungs-
dienst gewährleisten zu können. Neben den Versorgungsgegenständen für die
Wachmannschaft wurden Rettungsgeräte sowie Erste-Hilfe-Material vorbereitet
und natürlich Boote für die Abfahrt aufgerüstet.

Durch die gute Zusammenarbeit aller Helfer konnte planmäßig zum Aartalsee
aufgebrochen werden. Dort angekommen, kümmerte sich ein Teil der Mannschaft
um den Aufbau der Zelte und ein anderer Teil um die abendliche Verpflegung.

In gemütlicher Runde klang der Abend aus und einige Wachgänger scheuten sich
auch nicht, nach dem anstrengenden und heißen Tag nochmal das kühle Nass
aufzusuchen, um nicht zuletzt für die kommenden zwei Tage das neue Revier
besser zu kennen.

Obwohl am nächsten Morgen offiziell noch kein Wachdienst war, wurde nach dem
Frühstück keine Zeit vergeudet. Unter professioneller Anleitung von Steffen Kunz,
Thorsten Lühring und Max Hergeth begann eine Ausbildungseinheit für die neuen
Wachgänger, um deren praktische Fähigkeiten als auch ihr theoretisches Wissen
aufzufrischen wie zu erweitern.

Ein kleiner Höhepunkt an diesem Tag war auch definitiv der Besuch der DLRG
Strömungsretter aus Neustadt. Sie stellten den Teilnehmern noch einen recht
jungen Part der DLRG-Ausbildung vor. Ausbildungsziel eines Strömungsretters ist
es, einen Fachmann für schnell fließende Gewässer zu haben, der mit Schwimm-
und Seiltechniken auch Menschenleben in gefährlicheren Gewässern zu retten
weiß.

Nach dem Mittagessen begann nun endlich der eigentliche Wachdienst, den die
teilnehmenden Wachgänger bereits sehnsüchtig erwarteten. Im Wachgebiet gab
es verschiedene Aufgabenbereiche, die in regelmäßigen Abständen durch die
Wachgänger neu besetzt wurden. So war es Aufgabe der Turmbesatzungen und
der Strandstreife, wasser- und ufernahe Ereignisse zu überwachen und ggf.
einzugreifen. Der Sanitätsdienst kümmerte sich um alle Art von erweiterten Erste-
Hilfe-Maßnahmen und konnte im Bedarfsfall zu den Türmen und Strandstreifen per
Funk nachgefordert werden. Die drei eingesetzten Boote sorgten darüber hinaus
für die Sicherheit an den uferentfernten Stellen und konnten ebenfalls
alsUnterstützung an andere strategische Punkte geordert werden.

In jedem Aufgabenbereich standen den frischen Wachgängern selbstverständlich
erfahrene Wachgänger zur Seite, die für Fragen offen standen, erklärten und
unterstützen.

Um im Wachalltag körperlich fit und gerüstet für einen Einsatzfall zu sein,
trainierten die Teilnehmer selbst im See mit den Rettungsgeräten. So konnten die
persönlichen Rettungskünste mit Gurtretter, Baywatchboje, Wurfsack, Wurfball und
Rettungsleine gesteigert werden. Auch das Funken wurde intensiv geübt, da dies
im Einsatzfall das wichtigste Kommunikationsmittel darstellt.

Am Abend nach Wachschluss durfte natürlich nicht der Ausklang in gemeinsamer
Runde fehlen. So wurde gespielt, geredet und sich über die Erlebnisse des
Wachtages ausgetauscht. Da jedoch der Sonntag der heißeste Tag des
Wochenendes werden sollte und so mit einem starken Andrang von Badegästen
gerechnet wurde, gingen die Wachgänger zeitig zu Bett um am nächsten Wachtag
voll leistungsfähig zu sein.

Um auf den Andrang rechtzeitig vorbereitet zu sein begann der Wachdienst am
Sonntag bereits um 11 Uhr. Die Aufgabenbereiche waren dennoch identisch zum
Vortag und lediglich die Rotation wurde etwas modifiziert. Durch die erhöhte
Temperatur und die zusätzliche Belastung bedingt durch mehr Badegäste gab es
zwischendurch immer wieder kurze Pausen für die Wachgänger, sodass diese den
ganzen Tag leistungsfähig und aufmerksam blieben.

Nach Wachschluss um 18 Uhr packten alle fleißig mit an, um die Station zu säubern
sowie das Material für die Rückfahrt zu verstauen. Durch die tolle Arbeit aller
konnten wir schließlich wie geplant die Wache Richtung Wetzlar verlassen.

Wir, die Planungsgruppe der KV Jugendwache und der Jugendvorstand, bedanken
uns bei allen engagierten Wachgängern aus dem Kreisverband Lahn-Dill und dem
Bezirk Dill, sowie Strömungsrettern aus Neustadt für eure Teilnahme an dieser
Wache. Ohne euch wäre sie in dieser Form nicht möglich gewesen.
Wir hoffen, dass es allen Teilnehmenden gefallen hat und euch im JET-Team oder
anderen Veranstaltungen wieder sehen.

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